Organisch-biologischer Weinbau, wie wir ihn bereits seit 2008 auf unseren Rebflächen betreiben, wird auch als „Bioweinbau“ bezeichnet.

Der biologische Weinbau enthält Regelungen und Maßnahmen, die auf fachlich wissenschaftlicher Grundlage aufbauen.

 

So wird zum Beispiel auf bestimmte Anwendungen bei der Düngung, dem Pflanzenschutz und bestimmten kellerwirtschaftlichen Maßnahmen, verzichtet.

 

Die entscheidenden Unterschiede zum konventionellen Weinbau sind, dass synthetisch hergestellter Stickstoffdünger, leicht lösliche Phosphordünger und chemisch synthetisch hergestellte Pflanzenschutzmittel (Pestizide) nicht verwendet und keine Herbizide zur Bodenpflege eingesetzt werden.

 

Beim Pflanzenschutz werden Pflanzenstärkungsmittel und für die biologische Produktion zugelassene Pflanzenschutzmittel verwendet. Alle synthetisch hergestellten Pflanzenschutzmittel sind bei der Bio-Produktion verboten.

 

Sie werden generell abgelehnt.

 

Entscheidender Grund für das Verbot ist die Aufnahme dieser Mittel von der Pflanze in den Saftstrom. Hierüber gelangen geschmacksbildende Inhaltsstoffe und Wasser in die Beere, alles andere hat dort nichts zu suchen!

 

Die Nährstoffe im Bio-Weinbau werden durch gezielte Einsaat, sogenannte Leguminosen (Luft-Stickstoffsammelnde Pflanzen) wie Kleearten, Lupinen und Wicken gewonnen und für die Rebe über ein aktives Bodenlebewesen verfügbar gemacht.

 

Weg von der Monokultur - hin zum funktionierenden Ökosystem!